Maxwells Gleichungen sind eine Gruppe von vier partiellen Differentialgleichungen, die die elektromagnetischen Phänomene beschreiben. Sie wurden vom schottischen Physiker James Clerk Maxwell im 19. Jahrhundert entwickelt.
Die Maxwellschen Gleichungen umfassen:
Gauss'sches Gesetz für das elektrische Feld: Dieses beschreibt, wie elektrische Ladungen elektrische Felder erzeugen.
Gauss'sches Gesetz für das magnetische Feld: Dieses beschreibt, wie magnetische Ladungen (Monopole) magnetische Felder erzeugen. Es wird angenommen, dass es keine magnetischen Monopole gibt, daher ist dieser Teil der Gleichung in der Praxis oft irrelevant.
Faradaysches Induktionsgesetz: Dieses beschreibt, wie sich ein magnetisches Feld ändert, wenn sich das durch es hindurchfließende elektrische Feld ändert. Es beschreibt die induzierte Spannung.
Ampèresches Durchflutungsgesetz: Dieses beschreibt, wie sich ein elektrisches Feld ändert, wenn sich der durch es hindurchfließende elektrische Strom ändert.
Maxwells Gleichungen sind grundlegend für das Verständnis der elektromagnetischen Felder und haben zahlreiche Anwendungen in der Elektrodynamik, der Optik, der Elektronik und der Telekommunikation. Sie spielen eine zentrale Rolle in der klassischen Physik und sind ein wichtiger Bestandteil des elektromagnetischen Theoriegebäudes.
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